...Dorothee Bär - ihres Zeichens Bundestagsabgeordnete und stellvertretende CSU-Generalsekräterin die sich mit viel Engagement für den Erhalt unserer bayerischen Heimat einsetzt und damit diese tolle Auszeichnung auch wirklich verdient hat. Auch wir gratulieren Frau Bär an dieser Stelle ganz herzlich.

"Mainfränkischer Gambrinus" - Ein schöner Preis aber was ist eigentlich der Hintergrund dieser Aktion?

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Tradition und die hohe Braukunst nach dem Reinheitsgebot sind der Grundstock für den außergewöhnlichen Stellenwert, den die mainfränkischen Biere genießen. Mit ihrer Initiative möchte die Gemeinschaft Mainfranken Bier ihr gemeinsames Produkt „Bier aus Mainfranken“ in das Bewusstsein und ins Blickfeld des Verbrauchers rücken. Warum in die Ferne schweifen, wenn vor Ort ein vorzügliches Bier gebraut wird? Für die Gemeinschaft Mainfranken Bier geht es nach den Worten ihres Vorsitzenden auch darum, ihre Grundphilosophie zu bewahren: „Sie ist geprägt durch unsere originären Produkte auf einem hohen Qualitätsniveau und mit einem hohen Identitätsfaktor“. Pritzl sieht darin auch einen wichtigen Beitrag dafür, „dass unsere Heimat nicht in einem globalen Einerlei untergeht“. Frau Bär, habe sich im Deutschen Bundestag für ein Moratorium in der Fracking-Problematik stark gemacht. Sie habe auch erkannt, warum es so wichtig ist, keine vollendeten Tatsachen zu schaffen, bevor die Hausaufgaben nicht erledigt sind, so Pritzl.

Es gebe aber auch Grenzen, die nicht überschritten werden dürften, sagte Pritzl in seiner Laudatio. Er wandte sich vor allem gegen eine weitgehend unregulierte Nutzung der umstrittenen Fracking-Technologie zur Schiefergas-Gewinnung und sprach von beträchtlichen Umweltrisiken für die Trinkwasserversorgung: „Wir Brauer, die wir uns dem Reinheitsgebot verpflichtet haben, benötigen reines, qualitativ einwandfreies Wasser“. Deshalb reiche es nicht aus, Fracking nur in Wasserschutzgebieten auszuschließen. Karl-Heinz Pritzl forderte außerdem eine intensivere Erforschung der möglichen Risiken und verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfungen, mindestens auch überall dort, wo Lebensmittel- und Getränkehersteller Wasser nutzen.

Die Bedeutung der Regionen in einem modernen Europa sind ein Grundpfeiler der zukünftigen Marketing-Ausrichtung für Mainfranken Bier. Die Anerkennung der Bezeichnung „Mainfranken Bier“ als europäisches Warenschutzzeichen durch die EU ist eine Bestätigung für die starken, regionalen Produkte mit herausragender Bedeutung. Was wäre Mainfranken ohne seine Biervielfalt? Hier sei das Zitat des ehemaligen Regierungspräsidenten Dr. Vogt erwähnt, der Unterfranken als einen von Bier umspülten Bocksbeutel bezeichnete.

 

Einmal im Jahr zeichnet die Gemeinschaft Mainfranken Bier Persönlichkeiten und Institutionen aus, die die Gemeinschaft in ihrem Bemühen um die Pflege und den Erhalt von Brauchtum rund um die mainfränkische Braukultur unterstützen und fördern.

In diesem Jahr hat die Gemeinschaft Mainfranken Bier die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär mit dem „Mainfränkischen Gambrinus 2013“ ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Frau Bär als Politikerin, die erkannt habe, dass Neues und Bewährtes – wie unsere Heimat – gleichermaßen in unserer Gesellschaft Bestand haben müssten.

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Der Gemeinschaft Mainfranken Bier gehören derzeit sieben Brauereien in den Regionen Würzburg und Main-Rhön an.

Privatbrauerei Öchsner, Ochsenfurt

Wernecker Bierbrauerei, Werneck

Kauzen-Bräu, Ochsenfurt

Brauerei Friedrich Düll (Krautheimer), Volkach-Krautheim

Privatbrauerei Kesselring, Marktsteft

Brauerei Göller, Zeil

Rother Bräu, Hausen in der Rhön

Der Zusammenschluss besteht seit 1986. Den Gambrinus verleiht die Gemeinschaft seit 1987. Vor Dorothee Bär wurden 21 Preisträger ausgezeichnet, darunter Barbara Stamm, Wolfgang Bötsch oder Michael Glos. Im letzten Jahr erhielt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Trophäe. Der Gambrinus-Preis ist eine holzgeschnitzte Figur des legendären „Bierheiligen“ Gambrinus.

Mit rund 1.000 Beschäftigten stellt die Braubranche in der Region einen wichtigen und stabilen Wirtschaftsfaktor dar. Hinzu kommt die Bedeutung für die Landwirtschaft durch den jährlichen Verbrauch von regional-angebautem Gersten- und Weizenmalz.

Gründungsjahr: 1986

Vorsitzender der Gemeinschaft Mainfranken Bier: Karl-Heinz Pritzl

– gebürtiger Würzburger

– Seit 1994 geschäftsführender Gesellschafter der Kauzen Bräu GmbH & Co. KG,

– Präsidiumsmitglied des Bayerischen Brauerbundes

– Vorsitzender der Bezirksstelle Unterfranken im Bayerischen Brauerbund

– Seit 01.03.2004 Vorsitzender der Gemeinschaft Mainfranken Bier